(JaWi) Zahlreiche Gäste waren der Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Oldenburg zur diesjährigen Kameradschaftsveranstaltung am 26. September in den Ort Dötlingen gefolgt. Dötlingens Gemeindebrandmeister Heiner Ulrich hatte das abwechslungsreiche Programm für die ehemaligen und aktuellen Angehörigen des Verbandes nebst Partnern ausgearbeitet. Thema war auch die derzeitige Schließung der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) mit ihren Standorten in Loy und Celle.

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Der Kreisverbandsvorsitzende Peter Sparkuhl konnte zahlreiche namhafte Gäste am Dötlinger Feuerwehrhaus begrüßen, darunter Landrat Carsten Harings, den Ersten Kreisrat Christian Wolf und den stellvertretenden Kreisbrandmeister Klaus Stolle. Auch der ehemalige Kreisbrandmeister Ernst-August Müller nahm teil.

Vor den Grußworten bat Peter Sparkuhl alle Anwesenden zunächst um eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen, langjährigen Kreisbrandmeister des Landkreises Wesermarsch, Werner Zirk. Im Anschluss dankte er Heiner Ulrich, Dötlingens Ortsbrandmeister Torsten Fischer und der stellvertretenden Bürgermeisterin Ute Ziemann für die Ausrichtung der Veranstaltung.

Ulrich hieß die Gäste des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) herzlich willkommen und erinnerte daran, dass der KFV auf politischer Ebene die Interessen der Feuerwehren vertreten müsse. Dies sei insbesondere im derzeitigen Fall der Einstellung des Lehrbetriebes an der NABK aufgrund der Unterbringung von Asylsuchenden notwendig. Die Zahl der Lehrgangsplätze sei bereits in den vergangenen Jahren zu gering gewesen.

Landrat Carsten Harings pflichtete dieser Aussage bei. „Die Schließung der Feuerwehrschulen darf nur ein vorübergehender Zustand sein“, betonte er. Man dürfe nicht denjenigen Menschen die Ausbildungsmöglichkeit nehmen, die im Notfall auch den Schutz von Flüchtlingseinrichtungen sicherstellten. Bedenken, der Landkreis könne zukünftig auch auf Einrichtungen der Feuerwehren zurückgreifen wollen, wies der Landrat entschieden zurück.

Nach den doch ernsten Worten bat Ortsbrandmeister Torsten Fischer die Anwesenden für den gemütlichen Teil der Veranstaltung zu Kaffee und Kuchen in den Versammlungsraum des Feuerwehrhauses. Die Unterkunft der Dötlinger Ortswehr wurde ebenso wie die Einsatzfahrzeuge in Augenschein genommen, bevor der gemeinsame Aufbruch in den Ortskern eingeleitet wurde.

Dort begrüßte die kostümierte Gästeführerin Dette Zingler die knapp 40 Teilnehmer. Als „Elise Plietsch“ brachte sie der Gruppe bei ihrem „etwas anderen Dorfspaziergang“ humorvoll die Besonderheiten des Golddorfes näher. Nach der rund zweistündigen Tour ging es zurück zur Feuerwehr, wo zum Abschluss in geselliger Runde noch ein Buffet auf die Gäste wartete.