(JaWi) Dass das Löschen eines Gasbrandes ein schwieriges Unterfangen darstellen kann, durften rund 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Dötlingen am Abend des 15. Mai in Groß Ippener erfahren. Die EWE Netz GmbH hatte dort eine Anlage zur Simulation von Gasbränden errichtet.

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Nach einer kurzen Einweisung durch Andreas Wennmann, Leiter der Bezirksmeisterei Wildeshausen, versuchten die Einsatzkräfte mit verschiedenen Methoden die Flammen an einer präparierten Gasleckage zu löschen. Mitarbeiter der EWE Netz GmbH hatten eigens Leitungen in eine mit Kieselsteinen gefüllte Grube verlegt, um das Gas gefahrlos entzünden zu können.

Die Löschversuche der Feuerwehrleute aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt gestalteten sich äußerst schwierig, da das nachströmende Gas immer wieder durch die stark erhitzten Kiesel Feuer fing. Weder Wasser, Schaum, noch Pulver erwiesen sich als ideales Löschmittel.

„Man sollte das Gas brennen lassen, sofern keine unmittelbare Gefahr für Menschen besteht“, lautete schließlich Wennmanns Fazit. So könne man auch erkennen, wo das Gas ausströmt.

Diese Meinung teilte auch Dipl.-Ing. Gerold Schnier, der den Einsatzkräften im Anschluss bei einer Präsentation im Neerstedter Feuerwehrhaus die Besonderheiten des Leitungsnetzes der EWE darlegte. Auch die technischen Merkmale von Erdgasfahrzeugen wurden thematisiert, bevor die Veranstaltung letztlich bei einem gemeinsamen Grillbuffet ausklang.