(JaWi) Als für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Dötlingen vor fast genau zehn Jahren die erste Wärmebildkamera beschafft wurde, dauerte es nur ganze zwei Tage, bis das Gerät bei einer Verpuffung in der Fachklinik Oldenburger Land erstmals zum Einsatz kam. Seither hat sich das Hightech-Hilfsmittel, das bei der Ortsfeuerwehr Dötlingen stationiert wurde, in unzähligen Einsätzen bewährt. Ob zur Orientierung und Menschenrettung in verrauchten Räumen, beim Aufspüren von Glutnestern oder bei der Personensuche in der Dunkelheit – die speziell für die Feuerwehr entwickelte Wärmebildkamera ist heute unverzichtbar.

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Dementsprechend zügig wurde auch die Ersatzbeschaffung der Kamera in die Wege geleitet, als diese in den vergangenen Monaten immer häufiger durch technische Defekte ausfiel und letztlich nicht mehr einsatzbereit war. Ursprünglich war die Anschaffung eines neuen Gerätes seitens der Gemeinde Dötlingen erst für 2017 geplant. Durch den Ausfall der alten Wärmebildkamera, die seinerzeit mehr als 15.000 Euro kostete, wurde die Investition von rund 9800 Euro in die neue Ausrüstung jedoch bereits in diesem Jahr getätigt.

Nicht nur am Preisunterschied lässt sich der technische Fortschritt bei den Wärmebildkameras im letzten Jahrzehnt erkennen. Die neue Kamera vom Typ X380 des britischen Herstellers ISG Infrasys zeichnet sich im Vergleich durch ein deutlich geringeres Gewicht und eine bessere Handlichkeit aus. Auch die Bildqualität und der Funktionsumfang haben sich merklich weiterentwickelt. So können nun sowohl der heißeste, als auch der kälteste Punkt im Bild angezeigt und Temperaturmessungen durchgeführt werden. Ebenso sind eine Foto- und Videofunktion, sowie die Möglichkeit ein Standbild zu erzeugen, integriert.

Die neue Wärmebildkamera wird wie bereits die Vorgängerin auf dem Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Dötlingen mitgeführt. Neu hinzugekommen ist im Fahrzeug eine spezielle Halterung für die Kamera, in der der Akku automatisch aufgeladen wird. Kurz vor den Feiertagen ist das neue Gerät nicht nur ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Freiwillige Feuerwehr, sondern insbesondere eine sinnvolle und notwendige Investition in die Sicherheit der Bevölkerung.