(JaWi) Bei schweren Verkehrsunfällen sind die Führungskräfte der Feuerwehren besonders gefordert. Da kein Unfall dem anderen gleicht und das Vorgehen je nach Situation angepasst werden muss, ist es umso wichtiger, dass die Gruppenführer schnellstmöglich die Lage am Einsatzort beurteilen und die weiteren Maßnahmen bestimmen. Dabei können sie sich aus einem großen Baukasten an Methoden und Techniken zur Rettung eingeklemmter Personen bedienen.

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Um sich in Bezug auf die Abläufe bei verschiedenen Einsatzlagen fortzubilden, trafen sich die Führungskräfte der Dötlinger Ortswehr am 22. April zu einem Gruppenführerdienst in Neerstedt. Unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Malte Grotelüschen wurden dabei verschiedene Befreiungsmethoden mit hydraulischen Rettungsgeräten an zwei schrottreifen PKW getestet. 

Insbesondere die vorbereitenden Maßnahmen, wie die Stabilisierung der Fahrzeuge mit Unterbaumaterial und das Erkennen von bauartbedingten Gefahren, wurden zunächst thematisiert. Im Anschluss wurden verschiedene Rettungsöffnungen und Techniken zur Beseitigung von Einklemmungen theoretisch und praktisch behandelt. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die patientenschonende Rettung aus einem in Dachlage befindlichen PKW dar.

Den gesamten Vormittag über wurden verschiedenste Szenarien durchgespielt, wodurch zahlreiche Erfahrungen gesammelt werden konnten. Ein besonderer Dank gilt Jeff Widner aus der Ortsfeuerwehr Neerstedt, der die Schrottfahrzeuge zur Verfügung stellte.