eiko_list_icon Brennt Wohnhaus

Einsatzort Details:

Tulpenweg, Dötlingen
Datum: 30.09.2015
Alarmierungszeit: 02:58 Uhr
Einsatzende: 08:28 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-03-2
Mannschaftsstärke: 80
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Wildeshausen
Feuerwehrtechnische Zentrale
    Malteser Hilfsdienst Wildeshausen
      Brandeinsatz

      Einsatzbericht :

      (JaWi) Als die Ortsfeuerwehr Dötlingen am Morgen des 30. September um 02:58 Uhr zu einem Carportbrand in den Tulpenweg nach Aschenstedt alarmiert wurde, war das spätere Ausmaß dieses Einsatzes noch nicht abzusehen. Beim Eintreffen des Dötlinger Tanklöschfahrzeuges hatten die Flammen vom Holzunterstand bereits auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen und dichter Rauch drang aus dem Flachdach des Gebäudes. Die Bewohner, eine junge Familie, hatten sich bereits unverletzt in Sicherheit bringen können.

      Umgehend wurde die Ortsfeuerwehr Neerstedt nachgefordert und ein erster Löschangriff durch einen Atemschutztrupp eingeleitet. Über eine Steckleiter wurde versucht auf das Flachdach zu gelangen. Da die nötige Tragfähigkeit des Daches allerdings nicht gegeben war, musste dieser Angriffsweg aus Gründen des Eigenschutzes ausgeschlossen werden. Die Bewohner der umliegenden Häuser wurden durch die Einsatzkräfte evakuiert. Die Polizei veranlasste zusätzlich Rundfunkdurchsagen aufgrund der starken Rauchentwicklung.

      Innerhalb weniger Minuten breitete sich das Feuer in der Zwischendecke über die gesamte Dachfläche aus und zündete durch. Mithilfe von Rettungssägen und Einreißhaken wurde zur Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff die Dachhaut geöffnet. Mit mehreren Wärmebildkameras wurde das Wohnhaus nach Glutnestern abgesucht.

      Um den hohen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern zu decken, wurden zusätzlich die Wehren aus Brettorf und Wildeshausen sowie der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ganderkesee angefordert. Die Schnell-Einsatz-Gruppe der Malteser aus Wildeshausen und ein Rettungswagen rückten zur Eigensicherung und Verpflegung der Einsatzkräfte an.

      Insgesamt kamen mehr als 20 Atemschutztrupps zum Einsatz. Über 80 Feuerwehrleute waren mit 15 Fahrzeugen vor Ort. Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten endete der Einsatz für die letzten Einsatzkräfte um 08:30 Uhr.

       

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder