eiko_list_icon Dachstuhlbrand

Einsatzort Details:

Zum Sande, Dötlingen
Datum: 19.01.2016
Alarmierungszeit: 18:51 Uhr
Einsatzende: 23:51 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-03-2
Mannschaftsstärke: 135
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Großenkneten
Feuerwehr Wildeshausen
Feuerwehrtechnische Zentrale
    Brandeinsatz

    Einsatzbericht :

    Feuerwehr bekämpft mit 135 Kräften Dachstuhlbrand

    (JaWi) Bereits zum zweiten Einsatz des Tages rückten die drei Ortsfeuerwehren der Gemeinde Dötlingen aus, als sie am 19. Januar um 18:51 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in die Straße „Zum Sande“ zwischen Aschenstedt und Dötlingen alarmiert wurden. Neben den Einsatzkräften aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt rückte auch die Ortsfeuerwehr Wildeshausen an. Im Einsatzverlauf wurden die Wehr aus Großenkneten, der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Ganderkesee sowie die Schnell-Einsatz-Gruppe der Malteser aus Wildeshausen hinzugezogen.

    Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen im ersten Obergeschoss bereits Flammen aus dem Dachbereich des Bauernhauses. Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Gefahr. Ein angrenzender Pferdestall mit einer baulichen Verbindung zu dem Wohnhaus musste jedoch geschützt werden.

    Umgehend wurden mehrere Trupps unter Atemschutz im Innen- und Außenangriff eingesetzt. Auch über die Drehleiter der Feuerwehr Wildeshausen wurde das Feuer bekämpft. Der Innenangriff musste zwischenzeitlich jedoch aufgrund der fortgeschrittenen Brandintensität unterbrochen werden.

    Im weiteren Verlauf waren über 20 Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt. Durch Nutzung mehrerer Wärmebildkameras und Rettungssägen konnte der Brand effektiv bekämpft werden.

    Die Wasserversorgung wurde über zwei Hydranten sowie einen in der Nähe gelegenen Teich sichergestellt. Das zugefrorene Gewässer musste zunächst aufgesägt werden, bevor Löschwasser entnommen werden konnte.

    Schwierigkeiten bereiteten den Einsatzkräften die niedrigen Temperaturen auch an anderer Stelle: Bei Minusgraden stellte die Eisglätte durch gefrorenes Löschwasser ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Durch den Einsatz von Streusalz konnte diese Gefahr gemindert werden.

    Rund die Hälfte des Dachstuhls fiel dem Feuer letztlich zum Opfer. Neben einem Großteil des Wohnhauses blieb jedoch auch der angrenzende Pferdestall durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr von den Flammen verschont. Dank einer Brandmauer bestand für die im Stall untergebrachten Pferde keine Gefahr. Sie wurden dennoch im Laufe des Einsatzes aus dem Gebäude gebracht.

    Insgesamt waren 135 Feuerwehrmänner und –Frauen mit 18 Fahrzeugen vor Ort. Hinzu kamen knapp 20 Einsatzkräfte der Schnell-Einsatz-Gruppe und des Rettungsdienstes. Erst nach rund fünf Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

    Am Vormittag hatte um 11:30 Uhr bereits die Brandmeldeanlage im Bremer Schullandheim in Dötlingen durch Malerarbeiten ausgelöst und so für den ersten Einsatz der Dötlinger Wehren an diesem Tag gesorgt.

     

    Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: Andre van Elten / 261 News

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder