(JaWi) Nach dem Brand des Neerstedter Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) am 28. Juli herrscht bei der Ortsfeuerwehr Neerstedt inzwischen wieder Aufbruchstimmung. Erst am Tag vor dem Feuer hatte die Brettorfer Wehr ihr neues Löschgruppenfahrzeug in Dienst gestellt. Das ursprünglich für die Ausmusterung vorgesehene Vorgängerfahrzeug aus Brettorf kann daher übergangsweise in Neerstedt als Ersatz stationiert werden.

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Das alte Brettorfer Löschgruppenfahrzeug (LF 8) von Iveco Magirus verrichtet bereits seit 1991 seinen Dienst in der Gemeinde Dötlingen. Da sich dessen früherer Einsatzzweck insbesondere mit Blick auf die technische Hilfeleistung stark von dem des HLF 20 unterschied, sind zur Unterbringung der entsprechenden Ausrüstung nun zunächst zahlreiche Umbauarbeiten notwendig. 

Eine sechsköpfige Arbeitsgruppe der Neerstedter Wehr arbeitet inzwischen mit Hochdruck daran, die Einsatzbereitschaft des Ersatzfahrzeuges herzustellen. Dazu wurde in einem ersten Schritt die umfangreiche Ausstattung des HLF 20 nach Notwendigkeit kategorisiert. Die komplette Beladung hatte bei dem Brand gerettet werden können, jedoch passt diese aufgrund von Platz- und Gewichtsbeschränkungen nicht vollständig auf das LF 8.

Die komplette Ausrüstung des HLF 20 konnte gerettet werden.

Bei den Umbaumaßnahmen genießt die Unterbringung der Gerätschaften für Verkehrsunfälle die höchste Priorität. Während die Rettungsplattform für LKW-Unfälle bereits kurzfristig auf dem Neerstedter Schlauchwagen untergebracht werden konnte, soll der hydraulische Rettungssatz künftig nach einer Anpassung der Halterungen auf dem ehemaligen Auszug für tragbare Pumpen im Heck des LF 8 verstaut werden. Ebenso werden beispielsweise ein Stromerzeuger, PKW-Stabilisierungsmaterialien und Hebekissen im Fahrzeug Platz finden. Für die Brandbekämpfung konnten bereits die Atemschutzgeräte, Schläuche und diverse wasserführende Armaturen untergebracht werden.

Teile der Ausstattung konnten bereits durch kleinere Anpassungen an den Halterungen verlastet werden.

Das schwer beschädigte HLF 20 wurde zwischenzeitlich auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Ganderkesee durch einen Gutachter in Augenschein genommen. Sein Bericht zum Schaden muss nun abgewartet werden.