(JaWi) Nicht selten kommt es vor, dass die Freiwillige Feuerwehr - beispielsweise bei Verkehrsunfällen - vor dem hauptamtlichen Rettungsdienst am Einsatzort eintrifft. Oft müssen auch in der Anfangsphase von Unglücken zahlreiche Verletzte parallel versorgt werden. Um in diesen Fällen eine qualifizierte Betreuung der Betroffenen sicherstellen zu können, werden die ehrenamtlichen Feuerwehrleute regelmäßig in Erster Hilfe geschult. Ein solcher Erste-Hilfe-Kurs fand einmal mehr am 4. März im Dötlinger Feuerwehrhaus statt.

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Unter der Leitung von Ausbilder Kai Riethmöller, selbst Mitglied der Dötlinger Feuerwehr, nahmen zwölf Einsatzkräfte aus der Gemeinde Dötlingen einen Tag lang an dem Lehrgang teil.

Thematisiert wurden zunächst klassische Inhalte aus dem Erste-Hilfe-Kurs, wie das Vorgehen in verschiedensten Notsituationen, die Anwendung der lebensrettenden Sofortmaßnahmen und der Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED). Solche sehr leicht zu bedienenden AED sind im Ernstfall echte Lebensretter und können auch von Laien gefahrlos eingesetzt werden. Sie werden mittlerweile nicht nur an vielen öffentlichen Orten für Ersthelfer vorgehalten, sondern sind auch Bestandteil der Ausrüstung jeder der drei Dötlinger Ortswehren.

Zusätzlich verfügen alle Wehren der Gemeinde über sogenannte Notfallrucksäcke mit einer erweiterten Ausstattung für die medizinische Erstversorgung. Dazu zählen beispielsweise Utensilien zur Beatmung von Patienten oder auch Halswirbelsäulenschienen. Auch der Gebrauch dieser Ausrüstungsgegenstände wurde praxisnah geprobt.