Nachlöscharbeiten
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eingesetzte Kräfte :
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Einsatzbericht :
(JaWi) Bei einer Nachkontrolle der Brandstelle am Hotel Gut Altona konnte am 17. September seitens der Feuerwehr eine zunehmende Rauchentwicklung im Eingangsbereich des betroffenen Haupthauses festgestellt werden. Gegen 14:00 Uhr wurden deshalb telefonisch erneut Einsatzkräfte aus der Gemeinde Dötlingen zusammengezogen, um nach Dötlingen-Altona auszurücken.
Offenes Feuer war vor Ort zunächst nicht festzustellen, die Rauchentwicklung ließ jedoch auf einen Brandherd in einem äußerst schwer zugänglichen Hohlraum der Zwischendecke des 1. Obergeschosses schließen. Diese Vermutung konnte durch den Einsatz von Wärmebildkameras bestätigt werden. Obwohl der Einsatz eines Baggers und der Teilabriss des betroffenen Gebäudes mitunter der einfachere Weg zur Brandbekämpfung gewesen wäre, entschied sich die Einsatzleitung gegen diese Maßnahme, um die weitestgehend noch erhaltene historische Fassade des Haupthauses nicht zu gefährden.
Zur Eindämmung des Feuers wurden stattdessen mit mehreren Bohrhämmern Löcher im Estrich der Zwischendecke geschaffen. Durch die Löcher konnten schließlich sogenannte Fognails in den Hohlraum eingetrieben werden. Dabei handelt es sich um kleine Löschlanzen, die einen feinen Wassernebel versprühen können.
Zusätzlich wurde das Mauerwerk in einigen Bereichen aufgestemmt, um die Flammen noch präziser lokalisieren zu können. Vom Erdgeschoss aus wurden außerdem mit Rettungssägen und Einreißhaken die Deckenverkleidungen entfernt. Aufgefundene Glutnester wurden umgehend mit Hohlstrahlrohren abgelöscht. Alle diese zeitaufwendigen Maßnahmen erfolgten unter Atemschutz.
Die Wasserversorgung wurde abermals über den Altonaer Mühlbach sichergestellt.
Gegen 17:00 Uhr konnte schließlich "Feuer aus" gemeldet werden. Insgesamt waren die drei Ortswehren aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt erneut mit 38 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
Einsatzbericht Großbrand |