LKW-Brände

Einsatzbericht :

Großaufgebot an Einsatzkräften bei LKW-Bränden auf der Autobahn A1

(cb/JaWi) Zu einem Großbrand zweier LKW kam es in der Nacht zum 4. Juni auf der Bundesautobahn A1 in Fahrtrichtung Osnabrück unmittelbar vor der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord. Um 02:26 Uhr wurde daraufhin zunächst die Ortsfeuerwehr Wildeshausen mit dem Stichwort „PKW-Brand“ alarmiert.

Bei der ersten Lageerkundung bot sich an der Einsatzstelle jedoch ein anderes Bild: Ein Sattelzug war in einer Nachtbaustelle mit einem dort zur Sperrung einer Fahrspur abgestellten LKW mit Verkehrssicherungsanhänger geprallt und hatte Feuer gefangen. Durch die brennbare Ladung des Sattelzuges standen nach kurzer Zeit beide LKW in Vollbrand. Die Flammen griffen darüberhinaus auf die Berme über. Der Einsatzleiter der Wildeshauser Wehr ließ umgehend das Alarmstichwort auf „Fahrzeugbrand groß“ erhöhen, woraufhin um 02:40 Uhr die Ortswehren Dötlingen und Groß Ippener hinzualarmiert wurden. 

Der verletzte Fahrer der Sattelzugmaschine konnte sein Führerhaus selbstständig verlassen und wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Der Sicherungs-LKW war zum Unfallzeitpunkt unbesetzt.

Nachdem die weiteren Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, wurde ein massiver Löscheinsatz unter Atemschutz in die Wege geleitet. Für eine ausreichende Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, bei dem auch das Dötlinger Tanklöschfahrzeug eingesetzt wurde. Aufgrund des hohen Bedarfes an Atemluftflaschen rückte auch der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehrtechnischen Zentrale an.

Noch während der Löscharbeiten erfolgte für die Feuerwehr Wildeshausen eine weitere Alarmierung zu einem Garagenbrand im Stadtgebiet. Ein Teil der eingesetzten Einsatzkräfte, darunter die Besatzung des Dötlinger Einsatzleitwagens, rückte umgehend von der Autobahn zum zweiten Einsatzort aus.

Da sich der zweite Einsatz gravierender als zunächst angenommen darstellte, forderte die Einsatzleitung zusätzlich die Wehren aus Neerstedt und Harpstedt nach. Die Wildeshauser Wehr verließ im Anschluss die Einsatzstelle auf der Autobahn.

Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten dann den Auflieger unter Zuhilfenahme von Schaummittel ab. Dabei musste die Ladung mühselig auseinandergezogen werden.

Insgesamt waren aus fünf Ortswehren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. Gegen 06:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

Fotos: Christian Bahrs