eiko_list_icon Brennt Strohpresse

Einsatzort Details:

Dorfstraße, Neerstedt
Datum: 28.07.2019
Alarmierungszeit: 12:48 Uhr
Einsatzende: 15:48 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-02-1
Mannschaftsstärke: 100
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Kirchhatten
    Feuerwehr Sandhatten
      Brandeinsatz

      Einsatzbericht :

      (JaWi) Am 28. Juli wurden die drei Ortsfeuerwehren Brettorf, Dötlingen und Neerstedt um 12:48 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Fahrzeugbrand Groß" in die Dorfstraße nach Neerstedt (Gemeinde Dötlingen) alarmiert. Vor Ort sollten eine Strohpresse und das umliegende Feld brennen. Im Laufe des Einsatzes kam es zum Brand eines Löschfahrzeuges, bei dem zwei Feuerwehrleute verletzt wurden.

      Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte brannte das Stoppelfeld bereits auf einer Fläche von mehreren Hektar. Ebenfalls stand eine Strohpresse in Flammen. Das zuerst eintreffende Tanklöschfahrzeug der Ortswehr Neerstedt leitete umgehend einen Löschangriff im sogenannten Pump & Roll-Betrieb (Wasserabgabe während der Fahrt) ein, um die Ausbreitung des Flächenbrandes zu stoppen. Ebenso setzte die Brettorfer Ortswehr nach dem Eintreffen dieses Verfahren zur Brandbekämpfung ein.

      Auch die Besatzung des nachrückenden Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF 20) der Neerstedter Wehr war im Begriff, die Brandbekämpfung im Pump & Roll-Betrieb einzuleiten, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geriet. Im Zuge des Brandes ihres Einsatzfahrzeuges wurden zwei Feuerwehrleute verletzt. Sie erlitten leichte Verbrennungen und wurden von den Besatzungen zweier Rettungswagen versorgt. Einer der Feuerwehrmänner wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte dieses zwischenzeitlich allerdings wieder verlassen.

      Die Dötlinger Ortswehr nahm die Brandbekämpfung am Neerstedter Fahrzeug auf und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Zusätzlich wurden die Ortswehren Kirchhatten und Sandhatten (Gemeinde Hatten) sowie die Schnelleinsatzgruppen der Johanniter und Malteser zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken angefordert. Bei der Eindämmung des Feuers, das letztlich eine Fläche von rund fünf Hektar erfasste, unterstützten Landwirte mit ihren Schleppern. Die Wasserversorgung wurde über einen Hydranten mittels Pendelverkehr sichergestellt.

      Gegen 15:30 Uhr war das Feuer inklusive Nachlöscharbeiten gelöscht. Insgesamt rückten rund 100 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen aus. Das HLF 20 ist nach dem Brand bis auf Weiteres nicht mehr einsatzbereit. Insbesondere die Fahrerkabine wurde in Mitleidenschaft gezogen, die gesamte feuerwehrtechnische Beladung konnte jedoch unbeschadet gerettet werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens und der Unfallhergang müssen nun ermittelt werden.

       

      Fotos: Tom Kramer

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder