eiko_list_icon Brennt PKW nach Verkehrsunfall

Einsatzort Details:

Hauptstraße, Neerstedt
Datum: 01.09.2019
Alarmierungszeit: 22:50 Uhr
Einsatzende: 03:50 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-02-1
Mannschaftsstärke: 55
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Verkehrsunfall

Einsatzbericht :

(JaWi) Am späten Abend des 1. September wurden die Ortsfeuerwehren Dötlingen und Neerstedt um 22:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nach Neerstedt (Gemeinde Dötlingen) alarmiert. Auf der dortigen Hauptstraße, unweit der Grundschule, sollte ein mit mehreren Personen besetzter PKW gegen einen Baum geprallt und daraufhin in Brand geraten sein.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Motorraum des Fahrzeuges in Vollbrand, es waren jedoch keine Personen mehr in dem stark deformierten Unfallwagen eingeklemmt. Die vier Insassen hatten durch Ersthelfer befreit werden können. Zwei der Unfallopfer wurden zu diesem Zeitpunkt bereits durch Ersthelfer reanimiert. Rettungsdienstlich geschulte Einsatzkräfte der Feuerwehr lösten diese bei den Reanimationen und der Versorgung der weiteren Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ab, während parallel der Fahrzeugbrand durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht wurde.

Für die zahlreichen Ersthelfer des Unfalls wurde aufgrund der belastenden Eindrücke am Ort des Geschehens das Kriseninterventionsteam des Landkreises Oldenburg angefordert. Ein Klassenraum der nahegelegenen Grundschule wurde für die psychosoziale Notfallversorgung der Betroffenen entsprechend bereitgestellt.

Trotz der Bemühungen von Ersthelfern und Rettungskräften blieben die Reanimationen erfolglos. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Personen feststellen. Die beiden weiteren Insassen wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Nach Angaben der Polizei erlitten sie lebensgefährliche Verletzungen.

Im Verlauf des Einsatzes leuchteten die Einsatzkräfte die Unfallstelle für die Ermittlungsarbeiten der Polizei weiträumig aus. Erst gegen 03:50 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden. Insgesamt rückten 55 ehrenamtliche Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen aus. Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort. Gemeinsam mit dem Kriseninterventionsteam erfolgte für die Einsatzkräfte noch in der Nacht eine Nachbesprechung der Geschehnisse.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder