eiko_list_icon Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Einsatzort Details:

L872, Wehe
Datum: 01.01.2020
Alarmierungszeit: 12:06 Uhr
Einsatzende: 13:36 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-04-3
Mannschaftsstärke: 100
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Kirchhatten
Verkehrsunfall

Einsatzbericht :

(JaWi) Am ersten Tag des neuen Jahres wurden die drei Dötlinger Ortsfeuerwehren Brettorf, Dötlingen und Neerstedt um 12:06 Uhr gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Kirchhatten (Gemeinde Hatten) zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Kirchhatter Straße (L872) nach Wehe (Gemeinde Dötlingen) alarmiert. Dort waren zwei Einsatzfahrzeuge des Technischen Hilfswerks (THW) auf dem Weg zu einem Einsatz kollidiert. Der Fahrer einer der LKW wurde bei dem Zusammenstoß in seinem Fahrerhaus eingeklemmt.

Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde der eingeklemmte, aber ansprechbare THW-Helfer bereits durch den First Responder (rettungsdienstlich ausgebildeter Ersthelfer) aus Kirchhatten bis zur Ankunft des regulären Rettungsdienstes medizinisch erstversorgt. Die weiteren vier Insassen des verunfallten Gerätekraftwagens blieben unverletzt und wurden bis zum Eintreffen eines zusätzlich angeforderten Rettungswagens durch die Feuerwehr betreut. Auch die Besatzung des zweiten beteiligten THW-LKW blieb unverletzt.

In enger Absprache mit dem First Responder und dem ebenfalls angerückten Notarzt führte die Feuerwehr die technische Rettung des Eingeklemmten durch. Über eine Rettungsplattform für LKW-Unfälle verschafften sich die Einsatzkräfte hierfür zunächst Zugang zu dem Verletzten. Im Anschluss wurde mithilfe von hydraulischen Rettungsgeräten die A-Säule des Fahrerhauses durchtrennt und der Vorderwagen mit hydraulischen Rettungszylindern nach vorn gedrückt, um die Einklemmung zu beseitigen. Nach der Befreiung des eingeklemmten THW-Helfers wurde dieser an den Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Weiterhin stellte die Feuerwehr vor Ort den Brandschutz sicher und unterstützte bei den Aufräumarbeiten an der Unfallstelle. 

Insgesamt waren 100 Feuerwehrleute mit 14 Fahrzeugen in den Einsatz involviert, wovon jedoch ein Teil an den Feuerwehrhäusern in Bereitstellung verbleiben konnte. Nach anderthalb Stunden kehrten die letzten Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurück.

Fotos: Tom Kramer

 

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