eiko_list_icon Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Einsatzort Details:

Heideweg, Dötlingen
Datum: 09.11.2015
Alarmierungszeit: 12:46 Uhr
Einsatzende: 14:16 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-03-2
Mannschaftsstärke: ca. 50
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Wildeshausen
Malteser Hilfsdienst Wildeshausen
    Malteser Hilfsdienst Sandkrug
      ADAC Luftrettung
        Verkehrsunfall

        Einsatzbericht :

        (JaWi) Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden die Ortsfeuerwehren aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt gemeinsam mit der Wildeshauser Wehr am 9. November um 12:46 Uhr auf den Heideweg nach Dötlingen alarmiert. Laut erster Meldung sollte ein PKW gegen einen Baum geprallt und eine Person in dem Fahrzeug eingeklemmt worden sein.

        Beim Eintreffen fanden die Einsatzkräfte einen verunfallten Kia vor, der im Bereich der Beifahrerseite stark deformiert war. Der schwer verletzte Fahrer lag zu diesem Zeitpunkt auf der Rückbank des Fahrzeuges. Um ihn möglichst zügig, aber dennoch schonend aus dem PKW zu befreien, trennten die Feuerwehren aus Neerstedt und Wildeshausen gemeinsam und unter parallelem Einsatz mehrerer hydraulischer Rettungsgeräte sowohl das Dach, als auch eine Tür des Wagens ab. Im Anschluss wurde der Mann mithilfe eines Rettungsbrettes, einem sogenannten Spineboard, achsengerecht aus dem Fahrzeug gehoben und an den Rettungsdienst übergeben.

        Die Ortsfeuerwehr Dötlingen übernahm die Einsatzleitung und stellte gleichzeitig den dreifachen Brandschutz an der Einsatzstelle sicher. Dazu wurde unter anderem einen Schaumangriff aufgebaut. Die Brettorfer Wehr sicherte die Unfallstelle weiträumig ab.

        Neben einem Rettungswagen und dem Notarzt des Malteser Hilfsdienstes, war auch der Rettungshubschrauber Christoph 6 aus Bremen vor Ort. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen klemmte die Feuerwehr weiterhin die Fahrzeugbatterie ab und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel auf.

        Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrleute mit elf Fahrzeugen vor Ort. Nach anderthalb Stunden konnten die Wehren wieder abrücken.

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder