Mehr als 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt probten am Abend des 2. April an der Straße Grashornsröthe in Klattenhof den Ernstfall. Bei der ersten Gemeindeübung in diesem Jahr wurde ein ausgedehnter Bauernhofbrand mit zwei vermissten Personen angenommen.

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Das von der Brettorfer Ortswehr ausgearbeitete Szenario beinhaltete den Vollbrand einer zentral auf dem Hof gelegenen Scheune, die baulich mit zwei Wohnhäusern verbunden ist. In einem der künstlich verrauchten Wohnhäuser galten zwei Bewohner als vermisst.

Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz zur Personensuche vor und retteten die Vermissten. Parallel wurde zum Schutz der umliegenden Gebäude ein massiver Löschangriff aufgebaut. Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserversorgung zum Einsatzort dar. Die Feuerwehrleute mussten eine mehr als einen Kilometer lange Schlauchleitung vom nächstgelegenen Hydranten verlegen. Um den nötigen Wasserdruck über diese Strecke aufrechtzuerhalten, wurden mehrere Pumpen entlang der Leitung in Stellung gebracht.

Die als Beobachter eingesetzten Führungskräfte zogen nach Abschluss der Übung ein positives Fazit. Alle gestellten Aufgaben wurden erfolgreich abgearbeitet. Auch die mit Beginn des Monats durchgeführte Umstellung auf neue Funkrufnummern im Landkreis Oldenburg stellte keine allzu große Hürde bei der Kommunikation an der Einsatzstelle dar.

Nach Übungsende hatte die Altersabteilung der Ortsfeuerwehr Brettorf für alle hungrigen Einsatzkräfte noch eine Stärkung vorbereitet. Gemeindebrandmeister Heiner Ulrich sprach den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten während der Abschlussbesprechung für ihr zahlreiches Erscheinen seinen Dank aus.