(JaWi) Mit Beginn der Ferien und bei sommerlichen Temperaturen müssen sich auch die Rettungskräfte wieder verstärkt auf mögliche Einsatzszenarien rund um die Badeseen und durch den Kanutourismus auf der Hunte vorbereiten. Zu diesem Zweck führte die Ortsfeuerwehr Dötlingen am Abend des 3. Juli eine Übung zum Thema Wasserrettung auf einem abgesperrten Baggersee in Glane (Stadt Wildeshausen) durch.

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Unter der Leitung von Stefan Castens, Zugführer in der Dötlinger Wehr, musste ein komplexes Szenario abgearbeitet werden. Dazu wurde ein Verkehrsunfall angenommen, bei dem ein PKW abzurutschen und in das Gewässer zu stürzen drohte. Herausgeschleuderte Insassen waren durch schwieriges Gelände nur vom Wasser aus zu erreichen. Der Fokus wurde dabei auf den sicheren und zügigen Einsatz des Dötlinger Rettungsbootes sowie die Stabilisierung des verunfallten Fahrzeuges gelegt.

Der "verunfallte" PKW wurde mithilfe eines Mehrzweckzuges gegen Abrutschen gesichert.

Cord Wachtendorf, DLRG-Zugführer und Mitglied der Dötlinger Wehr, leitete dabei das Vorgehen mit dem Rettungsboot an. Er erläuterte nochmals die zu beachtenden Grundsätze bei der Wasserrettung und ging unter anderem auf die Funktionsweise und Besonderheiten der automatisch aufblasenden Rettungswesten ein. Die fünfköpfige Besatzung des Bootes suchte anschließend wasserseitig das Ufer nach den vermissten Personen ab, die durch Übungspuppen dargestellt wurden.

Als Festpunkt für den Mehrzweckzug wurde das Dötlinger Löschgruppenfahrzeug eingesetzt.

Die Absicherung des PKW erfolgte parallel mithilfe eines Mehrzweckzuges, Unterlegkeilen und Rüsthölzern. Das Dötlinger Löschgruppenfahrzeug diente dabei als Festpunkt. Im Anschluss wurde eine schonende Personenrettung aus dem "verunfallten" Fahrzeug geprobt.