eiko_list_icon Schuppenbrand

Einsatzort Details:

Olen Oort, Busch
Datum: 19.04.2020
Alarmierungszeit: 12:33 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-03-2
Mannschaftsstärke: 70
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Wildeshausen
Brandeinsatz

Einsatzbericht :

(HeMü/JaWi) Im Dötlinger Ortsteil Busch kam es am 19. April gegen Mittag zu einem ausgedehnten Schuppenbrand. Um 12:33 Uhr wurden daraufhin zunächst die Ortswehren Dötlingen und Neerstedt zu dem betroffenen Anwesen an der Straße Olen Oort alarmiert. Im weiteren Verlauf wurde auch die Wildeshauser Wehr zur Unterstützung hinzugezogen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr standen weite Teile des Gebäudes bereits in Vollbrand. Aufgrund der derzeit anhaltenden Trockenheit drohte das Feuer auf ein unmittelbar angrenzendes Waldstück überzugreifen. Eine im Schuppen gelagerte Gasflasche hatte schon vor Eintreffen der Feuerwehr Gas abgeblasen und dadurch die Ausbreitung des Feuers stark beschleunigt. Vier Trupps unter Atemschutz nahmen umgehend die Brandbekämpfung auf und verhinderten das Übergreifen auf den hinteren Gebäudeteil. Einige kleinere Brandnester im umliegenden Wald konnten erfolgreich gelöscht werden. Die nahe gelegene Bahnstrecke zwischen Bremen und Osnabrück musste aufgrund der starken Rauchentwicklung gesperrt werden.

Im weiteren Verlauf wurde für zwei Brandabschnitte jeweils eine Wasserversorgung von einem benachbarten Teich aufgebaut. Durch den Einsatz des Dachmonitors (Wasserwerfer) des Wildeshauser Tanklöschfahrzeugs (TLF) konnte das Feuer dann zügig unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr aus Wildeshausen als auch die Ortsfeuerwehr Neerstedt konnten im Anschluss aus dem Einsatz herausgezogen werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch durch eine erhöhte Brandlast im Schuppen schwierig. Unter anderem war darin gelagertes Brennholz von den Flammen betroffen. Mittels eines Teleskopladers wurden Gitterboxen mit Feuerholz aus dem Schuppen herausgeholt und einsturzgefährdete Teile des Dachstuhls niedergerissen.

Aufgrund der hohen Anzahl eingesetzter Atemschutzgeräteträger wurde der Gerätewagen-Atemschutz (GWA) der Feuertechnischen Zentrale aus Ganderkesee hinzu alarmiert. Leere Pressluftflaschen konnten so umgehend getauscht werden, um die Einsatzbereitschaft der Wehren zu gewährleisten. Zur Eigensicherung war ein Rettungswagen der Malteser aus Wildeshausen vor Ort. Die Polizei übernahm erste Ermittlungen zur Brandursache.

Nach ca. dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz abgeschlossen werden. Es waren insgesamt mehr als 70 Einsatzkräfte mit 14 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Am Frühen Abend wurde die Einsatzstelle noch einmal auf eventuell wieder aufflammende Glutnester überprüft. Es konnte jedoch keine Feststellung gemacht werden.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder