eiko_list_icon Carportbrand

Einsatzort Details:

Neddenhüsen, Brettorf
Datum: 13.09.2020
Alarmierungszeit: 13:43 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Mannschaftsstärke: 110
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Ganderkesee
    Feuerwehr Wildeshausen
    Brandeinsatz

    Einsatzbericht :

    (HeMue) Am Sonntagmittag um 13:43 wurde die Ortswehr Brettorf zu einem Carportbrand in die Straße Neddenhüsen in Brettorf alarmiert. Da das Feuer auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen drohte, wurden die Ortswehren Dötlingen und Neerstedt sowie die Drehleiter aus Wildeshausen und im weiteren Verlauf die Feuerwehr Ganderkesee nachalarmiert.

    Schon auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchwolke zu sehen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Carport bereits in Vollbrand und die Flammen drohten auf den Dachstuhl überzugreifen. Mehrere Trupps unter Atemschutz nahmen die Brandbekämpfung auf. Im Obergeschoss des Wohnhauses barsten aufgrund der großen Hitzeeinwirkung Fenster. Um zu verhindern, dass Rauch ungehindert eindringen konnte wurden die Fenster sowie die Haustür mit Rauchvorhängen verschlossen.

    Mit der nachalarmierten Drehleiter der Feuerwehr Wildeshausen wurde eine Riegelstellung zum Schutz des Dachstuhls des Wohnhauses gestellt. Im weiteren Verlauf wurde nach Brandnestern in dem Zwischenraum zwischen Klinkern und Wand gesucht und abgelöscht. Das Dach wurde zum Giebel hin abgedeckt. Unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera wurde der Dachstuhl nach Brandnestern abgesucht. Aufgrund des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurden weitere Kräfte aus Wildeshausen sowie die Feuerwehr Ganderkesee nachalarmiert.

    Auf einem benachbarten Hof wurde eine Dekontaminationstrecke aufgebaut. Diese dient dazu, dass Einsatzkräfte deren Einsatzkleidung bei der Brandbekämpfung durch giftigen Brandrauch verunreinigt wurde sich vor Ort umziehen und waschen können und die kontaminierte Kleidung direkt in Säcke für die Abfuhr zur Reinigung verpackt werden kann. Der Gerätewagen-Atemschutz der Kreisfeuerwehr stand hier ebenfalls bereit, um den Nachschub an Atemluftflaschen sicherzustellen.

    Es waren insgesamt 18 Fahrzeuge mit etwa 110 Feuerwehrleuten im Einsatz. Nach gut 3 Stunden war der Einsatz abgearbeitet und die Einsatzstelle wurde dem Eigentümer übergeben.

    Am späteren Abend wurde die Einsatzstelle nochmals unter Zuhilfenahme eine Wärmebildkamera auf etwaige verbliebene Glutnester kontrolliert.

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder